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grafberg Nachdem die Besiedlung des Oberbergischen schon weit fortgeschritten war, folgte zu Beginn des letzten Jahrtausends bis zum Ende des Interregnum (kaiserlose Zeit) im Jahre 1273 eine Epoche der deutschen Geschichte, in der sich Gaugrafen, Pfalzgrafen, Landgrafen, Markgrafen, Herzöge und Erzbischöfe um ihre Besitz- und Hoheitsrechte stritten. Hierdurch wurde auch die Geschichte des Wiehl-Berglandes stark beeinflusst.

Die Edelherren „vom Berge“, aus deren Namen die Benennung „Bergisches Land“ abgeleitet ist, erhielten um 1075 die Grafenwürde. Mit der Grenzziehung der Grafschaft Berg begannen die Streitigkeiten zwischen den Adelshäusern „vom Berge“ und „von Sayn-Wittgenstein“, die beide auf den Süden des Oberbergischen Besitzansprüche erhoben. Zur Absicherung dieser Ansprüche ließ Gottfried von Sayn 1270 die Burg Homburg errichten, übertrug den Besitz an den deutschen Kaiser Rudolf von Habsburg, um die Burg dann als Erblehen zurückzuerhalten.

Wappen Grafschaft Berg

 

karteberg

Herzogtum Berg