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Alper Mühle

• Urkundlich erwähnt erstmalig 1679
• Ursprünglich auch „Komturs Mühle“
• Nutzung als Mühle bis ca. 1940

Die Alpermühle wurde im Jahre 1679 zum ersten Mal urkundlich erwähnt. Es gibt allerdings Hinweise, dass sie älter sein muss, da sie in der Mercatorkarte von 1575 bereits eingetragen ist.

Der Name „Alpermühle“ rührt aus der Zeit, als auf dem Gelände eine Mühle betrieben wurde. Ursprünglich war diese Mühle im Besitz des Johanniterordens und wurde deshalb auch „Komturs Mühle“ genannt. Sie diente nur dem Bedarf der Ordensangehörigen. Bis kurz vor dem 2. Weltkrieg wurde hier noch Korn gemahlen. Die alten Mühlsteine, die man auf der Wiese sieht, erinnern daran.

Seit etwa 1940 bis in die 1950er Jahre befand sich auf dem Hof eine Silberfuchszucht, daher rührt der auch heute noch bekannte Begriff „Fuchsfarm“.

Ein schlimmes Schicksal ereilte das Haus im Jahre 1999: Ein schwerer Brand zerstörte das historische Gebäude, das jedoch nach alten Plänen wieder aufgebaut werden konnte.

An der Hofseite des Gebäudes befindet sich, in die Hauswand eingefügt, ein alter, kunstvoll behauener Grenzstein.