Drucken

Grenzstein an der Alper Mühle

• Gesetzt im Jahre 1605
• Grenze zwischen Bergischem und Homburgischem

Dieser Stein ist einer von insgesamt 24 Grenzsteinen, die im Rahmen des Siegburger Vergleichs vom 12. Juni 1604 errichtet wurden. Durch den Siegburger Vergleich wurden jahrelange Grenzstreitigkeiten beendet und neue, feste Grenzen zwischen dem Bergischen und dem Homburgischen festgesetzt.

Die Grenzsteine wurden von einem Kölner Steinmetz aus Siebengebirgsstein gefertigt. Sie tragen auf der einen Seite das Wappen derer von Wittgenstein, auf der anderen Seite das Wappen derer von Berg und sind fortlaufend nummeriert worden. Der hiesige Stein erhielt die Nummer 5. Die Nummer 4 ist auf dem Aheberg, zwischen Alferzhagen und Merkausen, die Nummer 6 oberhalb von Freckhausen zu finden.

Ursprünglich stand der Stein Nummer 5 an einer alten Eiche etwas abseits von der Komturs Mühle, wurde jedoch von den Eigentümern schützend ins Mauerwerk integriert.