Mit einem Festakt ist am 12.5. inmarienhagen das neue Feuerwehrhaus eingeweiht worden. Damit endet ein langer Weg, sagte Helge Will in seiner Rede. Der Löschzugführer war von den anderen Wehrleuten in Wiehl zuletzt scherzhaft "Lachnix" genannt worden, weil er sich so lange geedulden musste, bis seine Einheit ein neues Haus bekam.
Bisher war die Marienhagener Feuerwehr in der "alten Schule" untergebracht, die nun vom Heimatverein genutzt wird. Das 90 Jahre alte Gebäude im Dorfkern ist so eng, dass bei einem betagten Feuerwehrauto sogar noch vor nicht allzu langer Zeit den Motor ausgetauscht hat, weil ein modernes Gefährt nicht in die Garage gepasst hätte, berichtete Wiehls Feuerwehrchef Guido Schulz. "Wir mussten ein neues Feuerwehrhaus bauen, um ein neues Fahrzeug anschaffen zu können."
Kürzlich wurde ein neuer Mannschaftstransporter in Dienst gestell. Zwei weitere Fahrzeuge sollen folgen, sobald die Stadt das Geld zusammen hat, versprach Bürgermeister Becker-Blonigen.
Schlüsselübergabe
Der Rathauschef merkte an, wie froh er darüber ist, dass der Kostenrahmen von 900.000 Euro eingehalten wurde. Dazu habe auch die aktive Beteiligung der 23 Feuerwehrleute am Bauvorhaben beigetragen, angefangen bei der schwierigen Standortsuche bis hin zur Gestaltung des umliegendenden Geländes.
Im Gebäude ist Platz für drei Einsatzfahrzeuge, es gibt Umkleide- und Waschräume und ein Schulungszimmer. Die neue Wache soll nicht zuletzt im wachsenden Industriegebiet für Sicherheit sorgen. Darum kamen auch Vertreter der ansässigen Firmen um zum gratulieren. Superintendant Jürgen Knabe dankte den Feuerwehrleuten für ihr manchmal riskantes Engagement: "Die Kameraden sind bereit, sich bis zum Letzten einzusetzen." Er überreiche ein Kreuz, "damit sie wohl behütet wieder heimkommen."
- Text aus OVZ übernommen -
--> Bericht auf Oberberg Aktuell
Geschenkübergabe der Feuerwehrfrauen
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